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Hardangervidda im Winter

Hardangervidda im Winter

Der Winterurlaub über Weihnachten mit der Familie führte (mal wieder) nach Norwegen. Auf dem Plan für die Woche stand Langlaufski. Da die Hütte sehr nah an der größten norwegischen Hochebene, der Hardangervidda, lag, diese aber nicht mit einfachen Tagestouren erschlossen werden konnte bedurfte es einer mehrtägigen Tour mit Zelt.

Nach einem "Aufwärmtag", also einer Tagestour durch die umliegenden Berge, starteten wir am 1. Weihnachtstag früh morgens. Bei gutem Wetter und Temperaturen zwischen -5 und -10 Grad präsentieren sich die Bedingungen als hervorragend.

Den ersten Tag ging es ausschließlich über den Moosvatn, einen langen See, in das Naturschutzgebiet hinein. Gegen Abend wurde der Gegenwind auf dem teilweise blanken Eis aber so heftig, dass wir das Tagesziel nicht ganz erreichten.

Am zweiten Tag erwartete und ein eher trübes Wetter. Auch war die Schneehöhe beim Aufstieg auf die Hochebene teilweise nicht ausreichend, so dass der Aufstieg komplett ohne Skier erfolgen musste. In der felsigen Landschaft wären diese aber ohnehin nur schwer einzusetzen gewesen. Auf der Hochebene wurde es dann teilweise sehr stürmisch und die Temperaturen sanken stark ab.

Das beste Wetter der Tour hatten wir am 3 Tag. Zwar lag die Temperatur bei -20°C und der Wind war oft sehr stürmisch, jedoch entschädigte uns der Sonnenschein und die faszinierende Landschaft. Bevor wir uns abends ins Zelt verkrochen zeigte das Thermometer schon -23°C an.

Der 4. Tag begann mit gutem Wetter, bevor wir aber über weiteren Seen im Norden die Straße erreichte zog noch einmal ein leichterer Schneesturm auf.

Insgesamt war es eine durchweg gelungene Tour, die sich definitiv gelohnt hat. Wir hatten aber durchaus Glück mit den äußeren Bedingungen, bei noch wesentlich stärkerem Sturm hätten wir die Tour abbrechen müssen.

Einige Bilder der Aufwärmtour und der Durchquerung sind bereits online, einfach links auf "Bildergalerie" klicken!